Die schönsten Nordseeinseln
Sylt
Sie gilt als die Insel der Reichen und Schönen. Und zugegeben - das kommt nicht von irgendwo. Doch ob man nun gerne in der Sansibar sitzt und ein Gläschen Wein trinkt oder nicht - das sei jedem selbst überlassen. Klar ist: Der wahre Reichtum der Insel ist die Natur. Im Naturschutzgebiet Rotes Kliff kann man die umwerfende Dünenlandschaft bestaunen und die Seele baumeln lassen.
Was außerdem oft unbekannt ist: Sylt war der erste Ort in Deutschland, an dem man surfen konnte. Von Wellenreiten bis zum Kitesurfen, hier findet jeder Wassersport Begeisterte etwas für sich.
Amrum
Wo bekommt man in Deutschland schon 10km² Sandstrand? Richtig. Auf Amrum. Die Insel mit den gerade mal drei Dörfern lädt zum Abschalten ein. Hier gibt es nicht viel Trubel, dafür viel Idylle und tolle Natur. Besonders beliebt ist die Insel bei Vogel Liebhabern. Das Naturschutzgebiet “Odde” bietet vielerlei Seevögeln als Nistplatz.
Föhr
Föhr ist umgeben vom größten zusammenhängenden Wattgebiet der Welt. Nach dem Regenwald findet man hier die größte Biomasse der Erde. Das eignet sich doch perfekt für eine ausführliche Wattwanderung. Besonders beliebt ist die Wattwanderung zur Nachbarinsel Amrum. Die Insel lebte einst vom Walfang und hat so noch heute viele spannende Geschichten zu erzählen. Den Wohlstand, den der Walfang der Insel brachte, erkennt man noch heute an den zahlreichen Kapitänshäusern. Der traditionelle Baustil (meist mit Reetdach) wird bis heute eingehalten und verleiht der Insel damit einen ganz besonderen Charme.
Norderney
Die kilometerlangen Sandstrände und die endlosen Dünenlandschaften sind nur zwei Gründe nach Norderney zu fahren. Doch die Insel hat noch sehr viel mehr zu bieten. Auf der ostfriesischen Insel gibt es zahlreiche Hotels und Bars und eignet sich perfekt für ein verlängertes Wochenende. Wer gerne mal etwas Neues wagen möchte, kann hier unter Begleitung einer Klimatherapeutin spüren, was es bedeutet im Herbst in 11 Grad kaltes Wasser zu tauchen. Denn auch heute merkt man noch an vielen Ecken, dass Norderney das erste Seebad der Deutschen Nordsee war, Demnach ist ein Besuch im historischen Badehaus ein Muss.
Borkum
Borkum ist die größte der ostfriesischen Inseln. Das erste Highlight erwartet einen direkt nach Ankunft mit der Fähre. Sollte man nicht mit dem Auto angereist sein, bringt einen die nostalgische Bimmelbahn direkt vom Hafen ins Herz der Insel. Wer das voll Entschleunigungs Programm möchte sollte unbedingt einen Strandspaziergang zu den Seehundbänken machen. Und wer denkt an der Nordsee ist es altbacken und es gibt keine coolen Lokale, wird spätestens hier eines Besseren belehrt. Im Geeske direkt an der Strandpromenade gibt es finnischen Gin im Loft Ambiente.
Texel
Die Insel der Schafe. Auf der holländischen Insel leben mehr Schafe als Menschen. Daher ist es unbedingt empfehlenswert einen Ausflug zum Bauernhof zu machen, um sich die neugeborenen Lämmchen anzuschauen.
Im Westen der Insel befindet sich der Nationalpark Duinen van Texel. Hier findet man kilometerlange, fast weiße, Sandstrände. Aber nicht nur die Natur auf Texel verzaubert einen. Auch die kleinen Örtchen, wie zum Beispiel das Fischerdorf Oosterend entzücken durch ihren ganz besonderen Charme. In Den Burg findet man dafür tolle Einrichtungsläden und kleine Concept Stores.
Eure Lieblingsinsel war nicht dabei? Dann schreibt uns das doch gerne in den Kommentaren. Vielleicht kommt ja noch ein Part II. Denn natürlich hat jede Insel ihren eigenen ganz besonderen Charme. Fest steht jedenfalls, dass man auch an der Nordsee mal so richtig die Seele baumeln lassen kann. Und das ohne in einen Flieger steigen zu müssen.